Kurzportrait

Damit er auch in Zukunft seine Funktionen erfüllt und als Drehscheibe dient, wird der Bahnhof Bern ausgebaut.
Der Ausbau des Bahnhofs Bern erfolgt in zwei Schritten. Bis zum Jahr 2029 realisieren die SBB und der RBS zwei grosse Projekte:
Der RBS erstellt unterhalb der bestehenden Gleise 2 - 7 des SBB-Bahnhofs einen neuen Tiefbahnhof mit vier Gleisen.
Die SBB baut zwischen der bisherigen Bahnhofsunterführung und der Welle eine zweite unterirdische Passage, die «Unterführung Mitte» mit Zugängen von der Länggasse und vom Bubenbergplatz her.
Die Stadt Bern will abgestimmt auf den Ausbau des Bahnhofs bis 2031 den Verkehr im Bahnhofumfeld neu organisieren und gestalten. Damit sollen die stark wachsenden Passantenströme rasch und sicher vom und zum Bahnhof geführt und Verbesserungen für den Tram- und Busverkehr sowie den Fuss- und den Veloverkehr erzielt werden.
Mit der Testplanung Stadtraum Bahnhof Bern soll ein langfristiges Zukunftsbild für das Umfeld des Bahnhofs Bern erarbeitet werden.

Factsheet Projekte im Bahnhofraum

Factsheet städtische Bau- und Verkehrsmassnahmen

Stadtraum Bahnhof: Gemeinderat legt Eckwerte für Richtplan fest

Der Planungsprozess Stadtraum Bahnhof Bern hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Mit einer Testplanung konnte das langfristige Zukunftsbild für den Stadtraum Bahnhof konkretisiert werden. Auf Basis der Ergebnisse der Testplanung hat der Gemeinderat Eckwerte zur Aufwertung und Weiterentwicklung des Stadtraums Bahnhof Bern beschlossen. In einem nächsten Schritt sollen diese Eckwerte in einem kommunalen Richtplan behördenverbindlich verankert werden. Vom 28. Februar bis 4. März 2024 findet im Berner Generationenhaus eine öffentliche Ausstellung zur Testplanung statt:
Dauer: Mittwoch, 28. Februar bis Montag, 4. März 2024
Ort: Berner Generationenhaus, Bahnhofplatz 2, 3011 Bern im Korridor West im Erdgeschoss
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist während den Öffnungszeiten des Generationenhauses frei zugänglich, in bestimmten Zeitfenstern ist die Ausstellung von Fachpersonen betreut:
Mittwoch, 28.02.2024: 9-18 Uhr; betreut: 16-18 Uhr
Donnerstag, 29.02.2024: 9-18 Uhr; betreut: 16-18 Uhr
Freitag, 01.03.2024: 8-20 Uhr; betreut: 16-20 Uhr
Samstag, 02.03.2024: 9-17 Uhr; betreut: 9-12 Uhr
Sonntag, 03.03.2024: geschlossen
Montag, 04.03.2024: 8-20 Uhr; betreut: 16-20 Uhr

Verkehrsmassnahmen werden aufgelegt

Die städtischen Bau- und Verkehrsmassnahmen, die im Zusammenhang mit dem Projekt «Zukunft Bahnhof Bern» (ZBB) geplant sind, werden ab 26. April 2023 öffentlich aufgelegt. Das im März 2021 von den Stimmberechtigten genehmigte Projekt ist im Bereich Hirschengraben aufgrund mehrerer Gutachten überarbeitet worden.
Projektausstellung im Hirschengraben
Die städtischen Bau- und Verkehrsmassnahmen ZBB werden in einem Infocontainer am Hirschengraben präsentiert. Der Container ist während der öffentlichen Auflage des Projekts (25. April bis 29. Mai 2023) ohne Anmeldung öffentlich zugänglich, von Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 19 Uhr. Hier finden sich detaillierte Informationen zum Projekt und zur Geschichte des Hirschengrabens sowie zahlreiche Visualisierungen. Die detaillierten Pläne zum Auflageprojekt können beim Tiefbauamt der Stadt Bern an der Bundesgasse 38 («Baustelle», Erdgeschoss) eingesehen werden (Montag bis Donnerstag von 8-12 Uhr und 13.30-17 Uhr, Freitag von 8-12 Uhr und 13.30-16 Uhr).

Testplanung Stadtraum Bahnhof Bern

Ausgehend von bereits bestehenden ersten Zukunftsbildern zu den Themen Städtebau, Verkehr und Gestaltung, wird im vierten Quartal 2022 ein Testplanungsverfahren mit drei interdisziplinären Bearbeitungsteams gestartet.
Weil das Gebiet «Stadtraum Bahnhof Bern» ein intensiv und vielseitig genutzter öffentlicher Raum und zugleich die zentrale Mobilitätsdrehscheibe der Stadt Bern ist, hat das Stadtplanungsamt eine Begleitgruppe mit VertreterInnen der betroffenen Eigentümerschaften und der lokalen bzw. städtischen Interessenorganisationen konstituiert, welche das Testplanungsverfahren von Anfang an begleitet. Die Ergebnisse aus der Testplanung sollen bis Herbst 2023 zunächst zu einer Synthese zusammengefügt werden, in der die unterschiedlichen Anliegen und Raumanforderungen aufeinander abgestimmt und in einem schlüssigen Konzeptplan dargestellt werden. Die Synthese wird anschliessend in einen kommunalen Richtplan überführt.

Der Perimeter der Testplanung